Wärmepumpe

4. Juni 2022

Günstiger heizen: Wärmepumpe statt Öl und Gas

Die Preise für Gas und Öl steigen unaufhörlich, weshalb sich immer mehr Menschen nach Alternativen zum Heizen umsehen. Eine Möglichkeit wäre die Nachrüstung mit einer Wärmepumpe, um umweltfreundlicher zu heizen und nachhaltig Kosten zu sparen. Denn durchschnittlich heizt eine Wärmepumpe – je nach Bauart und Stromtarif – für 400 bis 1.000 Euro pro Jahr. Den geringen Betriebskosten stehen jedoch vergleichsweise hohe Anschaffungs- bzw. Einbaukosten gegenüber. Damit diese nicht zu Bremse für die finanzielle und ökologische Energiewende werden, soll eine weitere Förderung für den Umstieg auf erneuerbare Energien ins Leben gerufen werden.

Förderprogramme für erneuerbare Energien und Beratungen zum Energiesparen

Laut aktuellem Arbeitsplan zur Energieeffizienz des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz sollen ab 2024 alle ausgetauschten oder neu eingebauten Anlagen mit mindestens 65 % erneuerbaren Energien in Betrieb genommen werden. Um den Anreiz zu einem Tausch bestehender Öl- oder Gasheizungen zu erhöhen, sind finanzielle Förderungen geplant. Wie diese im Detail aussehen sollen, befinde sich Stand Mai 2022 noch in der Klärung. Über den Tausch der Heizanlagen hinaus sollen zudem Förderungen für Beratungsangebote zum Energiesparen realisiert werden.

Wie funktioniert eine Wärmepumpe und lohnt sich das überhaupt?

Wärmepumpen sind derzeit in drei Ausführungen möglich. Die Luft-Wärmepumpe nutzt die Wärme aus der Umgebungsluft und erhöht diese, um den internen Wasserkreislauf zu erhitzen. Diese Variante ist leicht zu installieren und preiswert, verursacht allerdings Geräusche durch ihre großen Ventilatoren. Die Erd- und Wasser-Wärmepumpen beziehen ihre Wärme direkt aus dem Erdreich bzw. aus dem Grundwasser, wofür besondere Bohrungen oder das Verlegen von Erdkollektoren erforderlich sind. Wann sich welche Art der Wärmepumpe eignet, hängt vom jeweiligen Einzelfall ab. Grundsätzlich gilt jedoch, dass Wärmepumpen in Neubauten nahezu immer problemlos realisierbar sind, während Altbauten einer energetischen Sanierung bedürfen. Wärmepumpen können auch in Mehrfamilienhäusern installiert werden, spielen ihre Stärken aber eindeutig in Einfamilienhäusern aus. Neben dem Klimaschutz bietet das Heizen mit dieser erneuerbaren Energie den größten Vorteil in den laufenden Betriebskosten, die im Wesentlichen vom Strompreis abhängen und nicht zusätzlich von den fossilen Brennstoffen Gas oder Öl. Ob sich der Einbau im Einzelnen lohnt, muss in einer individuellen Beratung abgeklärt werden.

Spar-Tipp: Viele Stromanbieter bieten gesonderte Tarife für Heizstrom. Dieser überzeugt in der Regel mit günstigeren Preisen als bei normalen Hausstromtarifen, sodass sich ein eigener Stromvertrag für die Wärmepumpe lohnen kann.

Ob Wärmepumpe, Ölheizung, Gasheizung oder Pelletofen: Mit Röth als Partner sind Sie in jedem Falle bestmöglich versorgt – im Großraum Kreis Bergstraße von Weinheim und Lützelsachsen bis in den Odenwald wie Beerfelden, Wahlen, Grasellenbach und vielen weiteren Orten mehr. Kontaktieren Sie uns bei Fragen am besten gleich – wir beraten Sie sehr gerne persönlich.

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